Valentinstag! Freud oder Leid?

Am 14. Februar ist es wieder so weit: Die Damenwelt nimmt – selbstsicher, verschämt, überrascht, trotzig oder verlegen – die Liebesgaben des Tages entgegen: die schon lange geradezu penetrant beworbenen schnapsigen Süßigkeiten der Marke „Mein Liebling” oder ein schokoladiges Produkt mit dem unüberlesbar aufdringlichen Namen „Dankeschön” oder ein mehr oder minder kunstvolles Gebinde von an diesem Tag völlig überteuerten roten Rosen. Begleitet werden die Morgengaben mit vielfach gestelzt kitschigsten Gedichten, die von einer willfährigen Industrie vorgestanzt angeboten werden. Gelegentlich beschenken auch die Damen ihren Herrn, der seine Überraschung manchmal hinter Bärbeißigkeit und verhaltenem Brummen so vorsichtig versteckt, dass seine Hoffnung, dies möge ihm auch nächstes Jahr noch einmal gnädiglich zustoßen, nicht zerbricht. Die minnigliche Liebe wird an diesem Tag derart beschworen, dass sie inflationär zu verdampfen droht. „Alles Liebe zum Valentinstag” allerorten. http://www.religioeses-brauchtum.de/fruehjahr/valentinstag.html

Vielen Singles ist der bevorstehende Valentinstag ein echter Graus. Rote Herzen und verliebte Paare in der Werbung soweit das Auge reicht. Da fragt man sich: Was ist schlimmer für einen Single: Weihnachten oder Valentinstag?
Was auch immer: wir wünschen euch viel Liebe. Maria www.vlitter.com

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