Posts Tagged ‘Angst’

Liebe ist Stress für unseren Körper!

Mittwoch, August 6th, 2008

Wer kennt das nicht, ein Flirt an der Strandbar, im Biergarten oder im Chat und plötzlich steht bei einem die Welt kopf. Aber Vorsicht, auch wenn wir alle dieses Gefühl mögen, verliebtsein ist für unseren Körper purer Stress!
Schuld daran sind Botenstoffe die Pingpong spielen und dabei schüttet der Körper mehr Adrenalin als normal aus. Die Folgen kennt jeder: Weiche Knie, der Magen dreht sich weil wir plötzlich weniger essen. Auch der Schlaf kommt zu kurz, denn auf einmal grübeln wir über Kleinigkeiten und checken permanent das Handy ob da eine neue SMS eingegangen ist.
So entsteht der typische Tunnelblick der Verliebten.
Der “Schuldige“ dafür ist der Botenstoff Serotonin. In der richtigen Konzentration macht er uns zu ausgeglichen Erdenbürgern. Aber im Blut von Verliebten sinkt er auf ein ähnlich niedriges Niveau wie bei Menschen mit einer Zwangserkrankung.
Aber warum? Psychiater fanden heraus, dass Angst verantwortlich für diese Art von Stress ist.
Die Angst vor dem Unbekannten und Neuen. Die Angst davor, verletzt zu werden und sich Fremden zu öffnen.
Mal ehrlich, irgendwie ist unser Körper schon falsch “konstruiert“, oder nicht?
Da gibt es alle möglichen Automatismen die uns schützen, aber wer will sich schon vor Verliebtheit beschützen lassen?

LAT – trotz Liebe getrennt leben ?

Mittwoch, Mai 14th, 2008

Früher, ich hasse es einen Satz in dieser Art zu beginnen, aber früher war es nun mal so. Man suchte sich eine gemeinsame Wohnung, heiratete und bekam Kinder.
Heute sind es immer weniger die nach diesem “ Muster“ leben, und sich für ein anderes Lebensmotto entscheiden. LAT wird diese neue Art von Lebensphilosophie genannt.
“Living Apart Together“ bedeutet so viel wie “getrennt zusammen leben“. Gut, allzu neu ist dieser Begriff nicht. Wurde er doch bereits in den 80-Jahren verwendet. Hauptsächlich im Kreise von Künstlern wurde LAT schon damals praktiziert. Eine repräsentative Studie des „Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung“ zeigt: Der Anteil der Paare, der in getrennten Haushalten lebt, ist von 11,6 Prozent im Jahr 1992 auf 13,4 Prozent im Jahr 2006 gestiegen. Tendenz steigend.
Wenn man sich nun noch die steigenden Zahlen der Singles, und vor allem der Langzeit.- oder Dauersingles, parallel dazu ansieht, glaube ich, wurde LAT von Singles “erfunden“.
Denn gerade Langzeitsingles überkommt ab einem gewissen Zeitpunkt die Angst, die wenn auch unfreiwillige “Freiheit“ zu verlieren. Die Angst vor zuviel Nähe, Angst nicht mehr genügend Freiraum zu haben. Genau das sind auch die Gründe die bei dieser Studie angegeben worden sind.
Naja, dann lieber eine LAT als gar keine Beziehung, oder?

vlitter – haben Singles mehr Phobien ?

Samstag, Mai 3rd, 2008

Wohl jeder Mensch trägt Ängste in sich. Krankhafte Ängste werden Phobien genannt.
Gibt es dabei Unterschiede zwischen Paaren und Singles? Haben Singles öfter Phobien oder sind sie anfälliger dafür? Wenn ja, gibt es da einen Unterschied zwischen “frischen“ und den so genannten „ewigen Singles“?
Anuptaphobie , die Angst alleinstehend zu bleiben, überkommt fast jeden Single, egal ob Frisch.- oder Dauersingle. Ebenso die Angst vor Einsamkeit (Monophobie) und auch die Furcht für immer alleine zu sein (Isolophobie) überkommt wohl beide “Arten“ Singles.
Wobei Ängste wie, sich zu verlieben (Philophobie), vor Neuerungen (Neophobie) und vor Veränderungen ( Methatesiophobie ) eher die Dauersingles betrifft.
Bei so vielen Phobien muss man ja schon fast Angst bekommen, dass man eine Phobie gegen dieses Wort bekommt.
Ich für meine Person bin froh, dass ich keine Gynäkophobie (Angst vor Frauen) und schon gar keine Venustraphobie (Angst vor schönen Frauen) habe, und werde das gleich mal bei vlitter ausprobieren.
Wem diese Vielfalt an Phobien nicht ausreicht, hier eine ganze Liste von Phobien!

www.vlitter.com

vlitter – Erhöhte Sterberate bei Singles ?

Freitag, März 28th, 2008

Eine Ehe verlängert das Leben. Wer niemals verheiratet war, ist laut einer amerikanischen Untersuchung besonders gefährdet, die durchschnittliche Lebenserwartung nicht zu erreichen. Dies ergab eine Auswertung der Daten von fast 67.000 erwachsenen US-Bürgern aus den Jahren 1989 bis 1997.
Erwartungsgemäß waren hohes Alter und schlechte Gesundheit die wichtigsten Kriterien für einen Tod während des Untersuchungszeitraums. Eine noch bestehende Ehe war dagegen mit einem längeren Leben verbunden, wie die Zeitschrift „Journal of Epidemiology and Community Health“ berichtet. Im Vergleich zu diesen Teilnehmern war die Sterberate der geschiedenen Teilnehmer um 27 Prozent, die der verwitweten um 40 Prozent erhöht.
Am meisten gefährdet waren jedoch diejenigen, die nie verheiratet waren: Bei ihnen war die Sterblichkeit im Untersuchungszeitraum um 58 Prozent erhöht, wobei der Effekt bei Männern stärker ausgeprägt war als bei Frauen. Die Forscher der Universität von Kalifornien in Los Angeles vermuten, dass verheiratete Menschen sozial vernetzter und weniger isoliert sind als Alleinstehende.

(Quelle: „Journal of Epidemiology and Community Health“, 2006, 60, Seiten 760-765)

Gut, diese Studie ist nicht gerade die neuste, aber eine der wenigen, bei der Daten über einen so langen Zeitraum erhoben wurden. Dieses Ergebnis macht mir schon fast Angst, wenn man überlegt, dass die Anzahl der Singles permanent steigt.
So gesehen verlängert vlitter also die Lebenserwartung, oder hilft zumindest dabei.
Ich für meine Person werde jetzt erstmal bei vlitter aktiv gegen mein vorzeitiges Ableben vorgehen.

www.vlitter.com